- 715 - 1250. Februar 1. Trebnitz. Kal. Febr. Heinrich Herzog von Schlesien verkauft mit Zustimmung seiner Mutter (Anna) und seiner Barone sein Dorf Boriowizi (nach Häuslers Vermuthung wäre Boccowizi oder Bukowici, Frauenwaldau Kreis Trebnitz gemeint) mit dem Antheile, welchen ein gewisser Ritter de Scaliza occupirt hatte (über Scaliza - Reumen und die Erben des vielfach als Zeugen vorkommenden Grafen Stephan Kastellans von Nimptsch, Herren von Reumen vergl. unten No. 718), allem sonstigen Zubehör und der Erlaubniss es zu deutschem Rechte auszusetzen, um 180 Mark Silbers polnischen Gewichtes der Aebtissin (Gertrud) und dem Kloster zu Trebnitz. Z. Bischof Thomas, Bruder Symon lector Wrat., Guntherus de Bibirsten, Cunr. not. ducis, Gozwinus fisicus, Otto Sohn des Günther u. a. V. Knoblich, Herzogin Anna, Anhang Seite 8, aus dem Orig. Staats-Archiv Trebnitz 66 (Zeile 2 von unten ist notarins statt notariis zu lesen) und bei Häusler, Urk. des F. Oels S. 82. Das Siegel (bei Schultz schles. Siegel T. IX. 65) erklärt Schultz (S. 8) mit vollem Rechte für nachgemacht. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |